Sonntag, 21. Dezember 2014

Von Traditionen und Weihnachtsmärkten

Kaum ist der Advent angebrochen, 
duftet es überall nach Glühwein, Bratwurst und Schmalzgebäck.
Die Saison der Weihnachtsmärkte ist gestartet.
Herrlich dekoriert mit bunten Lichtern funkelt und glitzert es überall.
Weihnachtsmärkte sind was schönes. Schon als ich noch 
zur Schule ging, war es Tradition, sich am letzten Schultag vor den lang ersehnten 
Weihnachtsferien sich in der Stadt bei dem Glühweinstand zu treffen, um noch einen 
kleinen Jahresabschluss und das ankommen des Retters, der uns alle erlösen soll, zu feiern. 
Ich wohne in einer eher kleinen Stadt und auch wir haben hier einen Weihnachtsmarkt.
Verteilt auf zwei Straßen stehen vielleicht max. 15 Buden und bieten Glühwein
Bratwurst und Crepes an. Schön ist der Weihnachtsmarkt nicht gerade, zu weit auseinander gezerrt und auch nicht so feierlich geschmückt. 
Wirklich traurig ist, dass der Weihnachtsmarkt abends zu schnell schließt. 
Bei dem Versuch uns einen netten Abend zu machen, scheiterten meine Kollegen und ich kläglich.
Um 18.00 Uhr wollten trafen wir uns, holten Getränke und fingen das Plaudern an.
Kaum eine halbe Stunde später, schlichen die Betreiber der Bude um uns herum und hofften,
dass wir unsere Becher endlich leer hätten und die Plauderei beendeten, damit sie 
Feierabend machen kann. Ziemlich enttäuschend, wenn man bedenkt, dass viele Leute bis abends arbeiten und dann nicht einmal die Gelegenheit haben, den Weihnachtsmarkt zu genießen.

Um diesen Schock zu verdauen fuhren wir nach Neumünster. Dort gab es einen richtigen Weihnachtsmarkt mit allem Drum und dran, was meine Enttäuschung über den hiesigen Weihnachtsmarkt eindämmte.

Gestern war dann der Tag unserer Familientradition.
Meine Familie trifft sich einmal im Jahr auf dem Hamburger Weihnachtsmarkt. 
Und wer schon einmal auf dem Hamburger Weihnachtsmarkt war, weiß, wie schön dieser ist.
Die gesamte Innenstadt ist voller Lichter, Buden und Musik. die Parade läuft regelmäßig durch die 
Straßen und es gibt viel zu gucken.

Und Glück mit dem Wetter hatten wir auch. Bis auf zwei kleine Schauer hatten wir es trocken und zeitweise richtig schön sonnig.




Als es dann langsam immer dunkler wurde, wurde es auch immer schöner, weil jetzt die Weihnachtsbeleuchtung richtig zur Geltung kam. 

Völlig kaputt und vollgefuttert ging es dann abends glücklich wieder nach Hause. Jetzt freut man sich schon auf das nächste Jahr, wenn die Weihnachtsmärkte wieder öffnen. 



Euch erstmal ein besinnliches Weihnachtsfest mit viel Freude, gutem Essen und euren Traditionen 

Bianca